26.07.2014 8.00 - 17.30
Strömsund - Vilhelmina 132 km
Nach einem kleinen Frühstück im Vandrarhem ging es zeitig los, um die morgendliche Kühle auszunutzen. Auf der E45 war nicht viel los . Inzwischen schienen die Norweger mit ihren Wohnmobilen in der Überzahl zu sein. Die Strecke war nicht besonders hügelig und ein kleines Windchen war eher angenehm kühl als störend.
Über weite Strecken ging es durch dünn besiedeltes Gebiet. Selbst die Briefkästen und Mülltonnen, die auf ein Haus irgendwo im Wald schließen lassen, wurden selten.
Der Wald sah leider oft sehr zerzaust aus. Dort wurde das Holz mit großen Maschinen, den Harvestern, "geerntet". Das Ergebnis sieht fürchterlich aus. Da kann kein Elch und kein Vogel mehr leben.
Die Stämme liegen anderswo und warten auf die Weiterverarbeitung zu Klopapier und anderen nützlichen Dingen.
Heute bin ich mehrmals von Motoradfahrern und Autofahrern gegrüßt worden. Ich fand das nett, gleichzeitig habe ich mich gefragt, ob Gote sowas auch machen würde! ?
So, jetzt aber zum heutigen Titel.
Ich bin jetzt nämlich in Lappland. Hier ist der Beweis - der orangefarbene Strich bin ich:
Kurz vorher hatte mir noch ein Baustellenschild Angst und Schrecken eingejagt. Zum Glück war aber ab der läppischen Grenze der Asphalt schon schwarz und fett aufgetragen, nur die Markierung fehlte noch.
Die Lappen sind natürlich weg, weil die Ureinwohner Lapplands Samen heißen, aber auch die habe ich nicht wissentlich gesehen.
Die Überschrift habe ich mir nur ausgedacht, um mich der Bildzeitung als Titelredakteur anzudienen.
Mein tagelang Fernradler-Kontaktmangel hatte heute endlich ein Ende. 20 km vor Vilhelmina überholte mich Dennis.Er ist auch schon ne Weile in Schweden unterwegs, allerdings bisher auf einer anderen Route. Er hat gerade sein Studium beendet und nutzt die Zeit bis zum Arbeitsbeginn für eine Fahrradtour durch Schweden und Norwegen.
Da er sich auch noch fachlich mit der Verbesserung des Fahrradverkehrs in Städten beschäftigt, gab es viel zu erzählen.
Damit verbunden war natürlich, dass wir viel nebeneinander fuhren und damit die so geduldigen Schweden etwas nervten. Obwohl der Verkehr sehr gering war, mussten wir uns einiges Hupen anhören.
Er hatte viel Interessantes zu erzählen und wir waren uns in vielen Dingen einig.
Dennis wollte heute noch rund 70 km draufpacken, also ca. 200 km fahren. Wahrscheinlich habe ich ihn schon aufgehalten, denn mir hat es heute gereicht.
Schon unterwegs hatte ich mich zu einem Ruhetag entschlossen, weil ich unbedingt die "Überstunden" abbauen muss. Inzwischen habe ich ja fast zwei Wochen durchgearbeitet und will keinen Ärger mit dem IHK-Personalrat haben.
Also habe ich auf dem Saiva Camping eine schlichte Hütte bezogen und reise erst Montag ab.
Ob ich morgen was schreibe, weiß ich noch nicht.
Strömsund - Vilhelmina 132 km
Nach einem kleinen Frühstück im Vandrarhem ging es zeitig los, um die morgendliche Kühle auszunutzen. Auf der E45 war nicht viel los . Inzwischen schienen die Norweger mit ihren Wohnmobilen in der Überzahl zu sein. Die Strecke war nicht besonders hügelig und ein kleines Windchen war eher angenehm kühl als störend.
Über weite Strecken ging es durch dünn besiedeltes Gebiet. Selbst die Briefkästen und Mülltonnen, die auf ein Haus irgendwo im Wald schließen lassen, wurden selten.
Der Wald sah leider oft sehr zerzaust aus. Dort wurde das Holz mit großen Maschinen, den Harvestern, "geerntet". Das Ergebnis sieht fürchterlich aus. Da kann kein Elch und kein Vogel mehr leben.
Die Stämme liegen anderswo und warten auf die Weiterverarbeitung zu Klopapier und anderen nützlichen Dingen.
Heute bin ich mehrmals von Motoradfahrern und Autofahrern gegrüßt worden. Ich fand das nett, gleichzeitig habe ich mich gefragt, ob Gote sowas auch machen würde! ?
So, jetzt aber zum heutigen Titel.
Ich bin jetzt nämlich in Lappland. Hier ist der Beweis - der orangefarbene Strich bin ich:
Kurz vorher hatte mir noch ein Baustellenschild Angst und Schrecken eingejagt. Zum Glück war aber ab der läppischen Grenze der Asphalt schon schwarz und fett aufgetragen, nur die Markierung fehlte noch.
Die Lappen sind natürlich weg, weil die Ureinwohner Lapplands Samen heißen, aber auch die habe ich nicht wissentlich gesehen.
Die Überschrift habe ich mir nur ausgedacht, um mich der Bildzeitung als Titelredakteur anzudienen.
Mein tagelang Fernradler-Kontaktmangel hatte heute endlich ein Ende. 20 km vor Vilhelmina überholte mich Dennis.Er ist auch schon ne Weile in Schweden unterwegs, allerdings bisher auf einer anderen Route. Er hat gerade sein Studium beendet und nutzt die Zeit bis zum Arbeitsbeginn für eine Fahrradtour durch Schweden und Norwegen.
Da er sich auch noch fachlich mit der Verbesserung des Fahrradverkehrs in Städten beschäftigt, gab es viel zu erzählen.
Damit verbunden war natürlich, dass wir viel nebeneinander fuhren und damit die so geduldigen Schweden etwas nervten. Obwohl der Verkehr sehr gering war, mussten wir uns einiges Hupen anhören.
Er hatte viel Interessantes zu erzählen und wir waren uns in vielen Dingen einig.
Dennis wollte heute noch rund 70 km draufpacken, also ca. 200 km fahren. Wahrscheinlich habe ich ihn schon aufgehalten, denn mir hat es heute gereicht.
Schon unterwegs hatte ich mich zu einem Ruhetag entschlossen, weil ich unbedingt die "Überstunden" abbauen muss. Inzwischen habe ich ja fast zwei Wochen durchgearbeitet und will keinen Ärger mit dem IHK-Personalrat haben.
Also habe ich auf dem Saiva Camping eine schlichte Hütte bezogen und reise erst Montag ab.
Ob ich morgen was schreibe, weiß ich noch nicht.



Ich bin wirklich mächtig beeindruckt von dieser Leistung. Ich ziehe schon mal meinen Hut! Wenn ich das richtig sehe, ist die Hälfte der Strecke bereits absolviert und seit dem Start sind erst 13 Tage vergangen. "Prospekt, Prospekt!" ;-)
AntwortenLöschenFreue mich auf weitere Berichte.
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben und den Grafen keinesfalls bevor er am Kap angekommen ist!
Löschen