Freitag, 25. Juli 2014

Von Sund zu Sund

25.07.2014 8.15 - 15.45
Östersund - Strömsund 98 km

Der gemeine Schwede scheint eine Neigung zum späten Aufstehen zu haben. Das hängt vielleicht auch damit zusammen, dass es hier um 22.00 noch richtig hell ist.

Um halb acht ist es noch überall ruhig. Kurz nach acht breche ich auf, nicht ohne vorher noch richtig Dampf abgelasse zu haben. Auf dem Beurteilungsbogen des Campingplatzes steht nichts Gutes über meine überteuerte miese Bude. Denen hab ich es aber gegeben!

Dank einer guten Beschreibung eines "Vorfahrers" ist der Weg durch die leeren Straßen zur E45 schnell gefunden.
Vorher geht es noch an den riesigen Parkplätzen des Östersund Skistadions vorbei. Alles sieht im Sommer irgendwie fehl am Platz aus.
Gleich danach geht's auch richtig den Berg hoch, damit die Pumpe auf Touren kommt. Die Straße ist jetzt nicht mehr ganz so gut, hier oben richtet sicher der Frost viel Schaden an.
Egal, hoffentlich fangen sie nicht gerade jetzt mit der Reparatur an.

Nach zwei Stunden sehe ich das Schild mit Gruselfaktor doch noch.




Zum Glück nur eine Brückenbaustelle mit Ampelschaltung!
Und dann endlich mein erster Elch:




Naja, war ja nur aus Holz.
Mit der Zeit wird die Strecke flacher, nur die Sonne knallt unbarmherzig auf die Straße runter und nirgends ist Schatten. Heute sollen es 27 Grad gewesen sein.
Hat sich von diesem Ortsnamen jemand für den Namen einer Eismarke inspirieren lassen?




Aufregendes ist heute nicht passiert. Die Besiedlung wird deutlich schwächer und der Autoverkehr lässt auch etwas nach. Heute habe ich zum ersten Mal ein Auto mit Potsdamer Kennzeichen gesehen.

Und schöne Seen sehe ich natürlich jeden Tag. Vor dem Vandrarhem kurz vor Strömsund liegt dieser hier rum:


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