Dienstag, 8. Juli 2014

Die Ausrüstung



Das Fahrrad ist das gleiche, dass mich schon 2012 und 2013 begleitet hat. Zur Vorbereitung auf die Nordkap-Reise habe ich ihm einen Mantel für das Hinterrad, neue Zahnkränze, einen Schaltzug, eine Kette und einen zweiten Flaschenhalter spendiert. Ich hoffe, dass es mich auch auf dieser Reise nicht im Stich lässt.
Die Pedalgewinde und die Lenkerklemmung habe ich wieder geschmeidig gemacht, damit ich das Rad für den Rückflug ab Bergen (Nor) flugtauglich machen kann.




Das Wetter macht mir mehr Sorgen. Während es in Südschweden durchaus das bei uns mögliche Sommerwetter mit Sonnenbrandgefahr geben kann, sind im hohen Norden schon mal Tageshöchstwerte zwischen 5 und 10 Grad drin. Sehr nass kann es natürlich auch werden. Nass und kalt würde den Vorteil haben, dass es nicht so mückich wird. Einige Reisende berichten davon, dass das zwangsläufig zu einer extremen Verkürzung der Entsorgungszeit von Stoffwechselendprodukten führt.

Jedenfalls muss ich jede Menge Klamotten und Verhütungsmittel mitschleppen:
  • Sonnenbrand-Verhütungsmittel
  • Mücken-Verhütungsmittel
  • Mückenstich-Verhütungsmittel sowie
  • Achselgeruch-Verhütungsmittel (wird nur sonntags und an hohen Feiertagen eingesetzt)



Im Internetz habe ich noch eine späte Bestätigung gefunden:


Quelle: https://www.facebook.com/michigan.engineering/photos/a.98459823323.89852.51664048323/10152555474588324/?type=1&theater

Meine Lösung umfangreicher und sieht so aus:





Heute (08.07.) ist Mentaltraining angesagt. Es regnet schon die halbe Nacht und auch jetzt noch am Vormittag in Strömen. Ich stelle mir vor, dass ich das nasse Zelt einpacke und leicht frustriert und meine täglichen 100 km angehe.

Frage mich, was schöner ist :
  1. von Mücken geplagt zu werden oder
  2. im Dauerregen auf der Piste zu sein
Verschiebe die Antwort auf später und lasse die Frage durch die Realität beantworten.

Wozu brauche ich eigentlich Sonnencreme?
Ach, es gibt ja noch soviel zu tun!

2 Kommentare:

  1. Frau Verzeichnis8. Juli 2014 um 18:43

    Es fängt ja schon wieder spannend an. Weiter so. Wenn das "radeln" dann im hohen Alter nicht mehr funktioniert, mußt Du unbedingt ein Buch schreiben. Wenn nicht für Dich, dann wenigstens für die Enkeltochter und die Schwester.

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    1. Ich glaube, wir belassen es lieber beim bloggen, das macht mir Spaß. Wenn es mit dem Fahrrad nicht mehr geht, kaufe ich mir ein E-Bike, da bin ich sogar schneller als jetzt. Die Schwestern freuen sich auch über Ansichtskarten. Später können sie dann alles im Internetz nachlesen, das vergisst ja im Gegensatz zu mir nichts.

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