08.08.2014 9.30 - 14.30
Kautokeino - Badje Maze 60,7 km
Das Gewitter vom Vorabend hatte sich verzogen, die Sonne schien und die Wohnwagenbewohner schliefen noch.
Nach ausgiebigem Frühstück machte ich mich auf den Weg nach Maze. Heute hatte ich nicht soviel Glück mit dem Wind. Er frischte auf und blies mir meistens ins Gesicht.
Dazu war heute wieder Achterbahnfahrt angesagt - die sechzig Kilometer waren anstrengender als die Zahl vermuten lässt.
Heute kamen mir zweimal Reiseradler entgegen und keiner war erstaunlicherweise aus Deutschland.
Zuerst traf ich Lero aus Finnland. Seinen Namen musste er mir buchstabieren, denn die finnische Aussprache war mir völlig unverständlich. Nach seiner Aussage ist der Name auch sehr selten, es soll ihn nur dreimal in Finnland geben. Er kam gerade vom Kap und wollte noch ein Stück durch Finnland fahren. Montag in einer Woche hat er das Vorstellungsgespräch für seinen ersten Job. Dann viel Glück, Lero!
Kaum zehn Minuten später quälten sich Vitaly und seine erst vierzehnjàhrige Tochter Anastasia den Berg hoch.
Sie kommen aus Moskau und sind mit dem Flugzeug nach Murmansk geflogen. Gerade kamen sie aus Alta und wollen nach Finnland.
Meine zarte Kritik an den hohen Temperaturen hat wohl jemand missverstanden. Heute waren es fast zehn Grad weniger und morgen werden nur noch zwölf bis vierzehn Grad erwartet. Damit passt sich jetzt die Temperatur an die sehr karge Landschaft an. Die warme Kleidung möchte ich auch nicht über 2000 km umsonst mitschleppten.
Nicht nur die Landschaft ändert sich, auch der Campingplatz passt sich an. Mangels Rasen ist hier Zelten kaum möglich und in der Hütte gibt es keine Kissen und Decken mehr. Duschen konnte man in Kautokeino sechs Minuten für zehn Kronen, hier fünf Minuten für 25 Kronen. Die Hütte kostet natürlich auch 100 Kronen mehr. Aber die Leute müssen hier natürlich auch zurecht kommen.
Dafür bekommen die Leute, die in Orten wie diesem wohnen, garantiert Probleme beim Fragebogen ausfüllen:
Morgen kann ich locker nach Alta fahren, der letzten größeren Siedlung vor dem Nordkap, einen Tag Pause machen und habe dann noch 200 km bis Honningsvåg, meiner letzten Station. Von dort sind es nur noch 30 anstrengende Kilometer bis zum Kap.
Kautokeino - Badje Maze 60,7 km
Das Gewitter vom Vorabend hatte sich verzogen, die Sonne schien und die Wohnwagenbewohner schliefen noch.
Nach ausgiebigem Frühstück machte ich mich auf den Weg nach Maze. Heute hatte ich nicht soviel Glück mit dem Wind. Er frischte auf und blies mir meistens ins Gesicht.
Dazu war heute wieder Achterbahnfahrt angesagt - die sechzig Kilometer waren anstrengender als die Zahl vermuten lässt.
Heute kamen mir zweimal Reiseradler entgegen und keiner war erstaunlicherweise aus Deutschland.
Zuerst traf ich Lero aus Finnland. Seinen Namen musste er mir buchstabieren, denn die finnische Aussprache war mir völlig unverständlich. Nach seiner Aussage ist der Name auch sehr selten, es soll ihn nur dreimal in Finnland geben. Er kam gerade vom Kap und wollte noch ein Stück durch Finnland fahren. Montag in einer Woche hat er das Vorstellungsgespräch für seinen ersten Job. Dann viel Glück, Lero!
Kaum zehn Minuten später quälten sich Vitaly und seine erst vierzehnjàhrige Tochter Anastasia den Berg hoch.
Sie kommen aus Moskau und sind mit dem Flugzeug nach Murmansk geflogen. Gerade kamen sie aus Alta und wollen nach Finnland.
Meine zarte Kritik an den hohen Temperaturen hat wohl jemand missverstanden. Heute waren es fast zehn Grad weniger und morgen werden nur noch zwölf bis vierzehn Grad erwartet. Damit passt sich jetzt die Temperatur an die sehr karge Landschaft an. Die warme Kleidung möchte ich auch nicht über 2000 km umsonst mitschleppten.
Nicht nur die Landschaft ändert sich, auch der Campingplatz passt sich an. Mangels Rasen ist hier Zelten kaum möglich und in der Hütte gibt es keine Kissen und Decken mehr. Duschen konnte man in Kautokeino sechs Minuten für zehn Kronen, hier fünf Minuten für 25 Kronen. Die Hütte kostet natürlich auch 100 Kronen mehr. Aber die Leute müssen hier natürlich auch zurecht kommen.
Dafür bekommen die Leute, die in Orten wie diesem wohnen, garantiert Probleme beim Fragebogen ausfüllen:
Morgen kann ich locker nach Alta fahren, der letzten größeren Siedlung vor dem Nordkap, einen Tag Pause machen und habe dann noch 200 km bis Honningsvåg, meiner letzten Station. Von dort sind es nur noch 30 anstrengende Kilometer bis zum Kap.
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