Nein, ich bedauere nichts, es war eine herrliche Reise. Vielleicht habe ich sie gerade noch zur rechten Zeit gemacht.
Die Waschmaschine reinigt ein letztes Mal meine schon wieder unangenehm riechenden Sachen.
Mit gemischten Gefühlen sitzte ich im Vandrerhjem von Honningsvåg vor dem Computer.
Mit gemischten Gefühlen sitzte ich im Vandrerhjem von Honningsvåg vor dem Computer.
Einerseits ist es schade, dass diese tolle Tour jetzt zu Ende geht. Andererseits freue ich mich nach einem Monat natürlich, meine Familie wieder zu sehen. Auch einige Annehmlichkeiten des "nomalen" Lebens,
wie regelmäßiges und abwechlungsreiches Essen, das eigene Bett und etwas Ruhe.
wie regelmäßiges und abwechlungsreiches Essen, das eigene Bett und etwas Ruhe.
Aber zunächst will ich mal die Tour zusammen fassen:
gefahrene Strecke: 2.613 km
Fahrtage: 28
Durchschnitt km/Tag: 93,3 km
längste Einzelstrecke: 139,7 km
kürzeste Einzelstrecke 40,6 km
schwerste Etappe Nordkap!!
Regen an Fahrtagen: 3x
Fahrtage: 28
Durchschnitt km/Tag: 93,3 km
längste Einzelstrecke: 139,7 km
kürzeste Einzelstrecke 40,6 km
schwerste Etappe Nordkap!!
Regen an Fahrtagen: 3x
Die Gesamtstrecke etwas vereinfacht und bereinigt (Irrfahrten und Einkaufstouren etc. entfernt):
Die offensten, freundlichsten Menschen traf ich in Schweden, die absolut großartigste Natur habe ich (wiedermal) in Norwegen vorgefunden.
Pannen hatte ich keine.
Insgesamt war es für mich eine Tour der Superlative und wird es wohl auch bleiben. Davon werde ich lange zehren können. Gern reden alle Radler, die ich getroffen habe, davon, dass der Weg das Ziel ist. Aber genau so habe ich es auch empfunden. Das Nordkap war nicht wirklich wichtig, aber es wäre auch irgendwie doof, wenn man zum Schluss diese Pilgerstätte nicht besucht.
Nicht zuletzt ist es auch eine große Erfahrung, dass man mit bescheidenen Mitteln sehr viel erleben kann, wahrscheinlich deutlich mehr, als wenn man mit dem Wohnmobil unterwegs ist. Und wenn es vielleicht egoistisch und pathetisch klingt, muss ich es doch erwähnen, es war auch eine Reise zu mir selbst. Man lernt sich noch im "hohem" Alter besser kennen und, wenn alles wie geplant funktioniert, kann man auch noch eine ordentliche Portion Selbstvertrauen tanken.
Für diese Erfahrung bin ich meiner Familie und insbesondere meiner Frau sehr dankbar.
Agnes und Andi haben mir gezeigt, dass das alles nicht erst mit dem Ruhestand möglich ist. Sie haben es geschafft, sich eine dreimonatige Auszeit von der Arbeit zu organisieren und sind ohne große Radlererfahrung von der Schweiz über 5000 km zum Nordkap gefahren. Das hat ihnen persönlich und als Paar mit Sicherheit sehr viel gegeben. Toll fand ich auch, wie sie die selbst zubereiteten Mahlzeiten zelebriert haben und und am Straßenrand den Espressokocher angeschmissen haben.
In Bezug auf die Mahlzeiten habe ich mich auch aus Mangel an Erfahrung nur auf das Notwendigste beschränkt. Länger hätte die Tour deshalb auch nicht sein dürfen.
Pannen hatte ich keine.
Insgesamt war es für mich eine Tour der Superlative und wird es wohl auch bleiben. Davon werde ich lange zehren können. Gern reden alle Radler, die ich getroffen habe, davon, dass der Weg das Ziel ist. Aber genau so habe ich es auch empfunden. Das Nordkap war nicht wirklich wichtig, aber es wäre auch irgendwie doof, wenn man zum Schluss diese Pilgerstätte nicht besucht.
Nicht zuletzt ist es auch eine große Erfahrung, dass man mit bescheidenen Mitteln sehr viel erleben kann, wahrscheinlich deutlich mehr, als wenn man mit dem Wohnmobil unterwegs ist. Und wenn es vielleicht egoistisch und pathetisch klingt, muss ich es doch erwähnen, es war auch eine Reise zu mir selbst. Man lernt sich noch im "hohem" Alter besser kennen und, wenn alles wie geplant funktioniert, kann man auch noch eine ordentliche Portion Selbstvertrauen tanken.
Für diese Erfahrung bin ich meiner Familie und insbesondere meiner Frau sehr dankbar.
Agnes und Andi haben mir gezeigt, dass das alles nicht erst mit dem Ruhestand möglich ist. Sie haben es geschafft, sich eine dreimonatige Auszeit von der Arbeit zu organisieren und sind ohne große Radlererfahrung von der Schweiz über 5000 km zum Nordkap gefahren. Das hat ihnen persönlich und als Paar mit Sicherheit sehr viel gegeben. Toll fand ich auch, wie sie die selbst zubereiteten Mahlzeiten zelebriert haben und und am Straßenrand den Espressokocher angeschmissen haben.
In Bezug auf die Mahlzeiten habe ich mich auch aus Mangel an Erfahrung nur auf das Notwendigste beschränkt. Länger hätte die Tour deshalb auch nicht sein dürfen.
So, liebe Kinder, genug gequatscht.
Jetzt wollen wir mal das Märchenbuch wieder zuklappen.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die Kommentare abgegeben haben und auch bei den stummen Lesern. Das Bloggen ist für mich ein schöner Teil der Reise geworden. Die zeitweise Einsamkeit finde ich überhaupt nicht unangenehm, aber eine kleine Verbindung nach Hause ist auch sehr schön. Außerdem kann ich später selbst die Erinnerungen mit diesem Tagebuch wieder auffrischen.
Jetzt wollen wir mal das Märchenbuch wieder zuklappen.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die Kommentare abgegeben haben und auch bei den stummen Lesern. Das Bloggen ist für mich ein schöner Teil der Reise geworden. Die zeitweise Einsamkeit finde ich überhaupt nicht unangenehm, aber eine kleine Verbindung nach Hause ist auch sehr schön. Außerdem kann ich später selbst die Erinnerungen mit diesem Tagebuch wieder auffrischen.
Ich hoffe ihr seid nächstes Jahr wieder dabei. Jetzt fehlt mir noch der Süden, da liegt es nahe, an die Adria zu fahren.
Auf ein Neues!